Am 2. Mai 2011 fand die Auftaktveranstaltung zu einem Stadtmarketingprozess statt.
Es haben sich dann fünf Projektgruppen gebildet:
Projektgruppe „Nahversorgung/Einkaufsführer“
Projektgruppe „Parkraum“
Projektgruppe „Sicherheit“
Projektgruppe „Leerstände – Flächenmanagement“
Projektgruppe „Umfragen“
Projektgruppe „Märkte“
Bisherige Ergebnisse: -Umsetzung kostenfreies Parken in der Innenstadt -Umfrage Nahversorgung Projekt mit Förderung des Landes Rheinland-Pfalz in Dierdorf
(Beginn : September / Oktober 2012)
-Neukonzeption Märkte in Absprache mit dem Gewerbeverein
(z.b. Motto-Markt im Frühjahr : Deutsch-Französischer Markt 2010, „Dierdorf Fest in Kinderhand“ 2011 und Deutsch-Amerikanisches Stadtfest 2012)
Die Stadt Dierdorf hat z. Zt. drei aktive Jugendtreffs und zwar in der Stadt Dierdorf und den Stadtteilen Wienau und Elgert. Zeiten und Aktivitäten der Jugendtreffs werden wöchentlich im Mitteilungsblatt bekanntgegeben.
Auch gibt es in den Dierdorfer Vereinen Sportangebote für Kinder- und Jugendliche. In den Sommerferien wird von der Jugendpflegerin der VG Dierdorf eine Jugendfreizeit organisiert und betreut.
Der Jugendraum der Stadt Dierdorf befindet sich im Stadtverwaltungsgebäude. Die hauptamtliche Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde organisiert diesen Jugendtreff.
Wir sind ein bedeutender Schulstandort. Schon die Zahlen machen dies deutlich: Wenn 2800 Schüler die Schulen der Stadt (die Kernstadt hat ca. 3000 Einwohner) besuchen, zeigt das die Bedeutung der Schulen für Dierdorf.
Aber nicht nur die Menge der Schüler, sondern im wesentlichen die Qualität und das Angebot der Schulen sind entscheidend. Und hier bietet Dierdorf einiges.
Übrigens: Alle Schulen in Dierdorf haben ein Ganztagsschulangebot.
Gutenberg Grundschule An der Gutenberg Grundschule werden Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr unterrichtet. Die Besonderheiten und Schwerpunkte der Schule können Sie aus der Homepage der Schule entnehmen.
Martin-Butzer-Gymnasium Das Martin-Butzer-Gymnasium steht in Trägerschaft der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die vielfältigen Programme der Schule von der Sekundarstufe bis zum Abitur können Sie ebenfalls auf der Homepage der Schule einsehen. Tel. 02689 297-0
Dierdorf zeichnet sich auch aus durch seine günstige Lage, z.B. zum Oberzentrum Koblenz mit der Anbindung an die A 48 und Mittelzentrum Neuwied sowie der günstigen Verkehrsanbindung an die A 3 Köln – Frankfurt und den ICE-Bahnhof Montabaur. Weitere Verbindungsstraßen sind die B 413 sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen.
Dierdorf besitzt auch im Stadtteil Wienau einen Segelflugplatz mit einer kleinen Asphaltbahn. Er dient lediglich dem Flugsportbetrieb und ist zugelassen bis 1,5 MTOW und PPR. Bei gutem Wetter, dass Flüge nach Sichtflugregeln gestattet, ist der Flugplatz an Wochenenden und Feiertagen geöffnet – Rundflüge buchbar.
Öffentlicher Personennahverkehr in Dierdorf
Dierdorf befindet sich im Verkehrsverbund Rhein-Mosel. Informationen über das gesamte Verkehrsangebot erhalten Fahrgäste auf der Homepage des Verkehrsverbunds: www.vrm-info.de
Von Dierdorf verkehren Buslinien unter Anderem in die weiteren Ortsteile der Verbandsgemeinde sowie nach Neuwied, Puderbach, Selters, Hachenburg und Koblenz. Die Buslinien werden durch folgende Verkehrsunternehmen betrieben:
Die Alte Schule Am Damm wurde 2002/2003 unter Sicherung der historischen Bausubstanz umgebaut und dient heute als Bürgerhaus der Stadt Dierdorf.
Den Bürgern stehen Ausstellung-, Schulungs- und Vereinsräume, Räume für eine Ballett- und Yogaschule und für Tagungen zur Verfügung.
Regelmäßig findet in der Alten Schule der Bürgertreff für Jung und Alt statt. Das Dachgeschoss mit der historischen Dachkonstruktion wird u.a. für Familienfeierlichkeiten und auch für standesamtliche Hochzeiten gerne genutzt.
Die im Jahre 1200 erbaute Kirche war seinerzeit eine katholische Kirche und wurde im 16. Jahrhundert, als Graf Johann IV. von Wied sowie die gesamte Grafschaft zum evangelischen Glauben übertraten, zur Evangelischen Pfarrkirche von Dierdorf. In den Jahren 1903 bis 1904 wurde die Evangelische Kirche in der heutigen Form errichtet, aus Bruchsteinen, zum Teil vom 1902 zerstörten Schloss. Der Kirchturm stammt noch größtenteils von der Vorgängerkirche. Die Evangelische Kirche in Dierdorf gehört zum Kirchenkreis Wied in der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Im Jahre 1802 wurde in Dierdorf eine neue katholische Pfarrei gegründet und zwischen 1803 und 1805 eine neue Kirche, gebaut, die St. Clemens Kirche. Sie wurde benannt nach dem damaligen Trierer Erzbischof Kurfürst Clemens. Die Schenkung des Bauplatzes von Fürst zu Wied-Runkel sowie Spenden der angrenzenden Pfarreien machten den Bau der Kirche möglich, die 1805 fertiggestellt wurde. Es wird vermutet, dass der Hochaltar auf der seinerzeit aufgelösten Abteil Rommersdorf stammte. In den darauffolgenden Jahren wurde die Kirche mehrfach restauriert und umgebaut. 1945 wurde die Kirche sowie die Hälfte der Stadt durch Bomben zerstört.
Nachdem die Kirche 1949 wieder aufgebaut war feierte man am 17. November 1950 Kirchweihe. Der Kirchturm wurde jedoch erst 1959 und 1960 errichtet.
Am Damm des Holzbaches sind noch Reste der nach 1357 errichteten und denkmalgeschützten Stadtbefestigung erhalten. Der „Untertorturm“, der später den Namen „Eulenturm“ erhielt ist ein etwa 27 m hoher Rundturm, ein für das Mittelalter typischer Wehrturm. Er diente seinerzeit auch als Verlies.
Heute ist dort ein Feuerwehrmuseum eingerichtet.
Uhrturm
Ein Teil der Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert war der „Oberturm“, der nach Erweiterung der Stadtbefestigung den Namen „Mittelturm“ und seit Anfang des 17. Jahrhunderts den Namen „Uhrturm“ trägt.
Im 17. Jahrhundert fanden hier zahlreiche Hexenprozesse statt. Im Turm befanden sich auch Kellerverlies und Folterkammer. Insgesamt sollen 91 Menschen in Dierdorf angeklagt und verbrannt worden sein.
Auf dem Turm gab es bereits 1601 eine Stadtuhr. Im Jahre 1772 wurde von Christian Kinzing aus Neuwied eine neue Uhr angefertigt. Bis 1903 lebte im „Uhrturm“ der Stadtwächter, dessen Aufgabe es unter anderem war Feueralarm zu schlagen, wenn es irgendwo brannte. Seine wichtigste Aufgabe war jedoch, die Pflege und das tägliche Aufziehen der Uhr, die heute noch auf der Turmspitze im Original erhalten ist.
Während des ganzen Jahres finden hier Kunstausstellungen statt.